Vortrag „Wenn wir offen miteinander reden, bringen wir uns wenigstens nicht um“
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„Wenn wir offen miteinander reden, bringen wir uns wenigstens nicht um – Dorothea Buck: aus der Hölle der NS-Psychiatrie in die Zukunft des Trialogs“
Vortrag von Prof. Dr. Thomas Bock
Moderation: Priv. Doz. Dr. Felix M. Böcker
Das Zitat stammt von Dorothea Buck. Sie wurde am 4. April 1917 in Naumburg geboren und starb mit 102 Jahren in Hamburg. Sie war Zeitzeugin des NS-Regimes und als Zwangssterilisierte Opfer der NS-Psychiatrie. Beharrlich, eigensinnig und warmherzig kämpfte sie für eine sprechende und menschliche Psychiatrie, wurde zur Hoffnungsträgerin für viele Betroffene, Angehörige und Profis. Gemeinsam haben wir den Trialog, d.h. den gleichberechtigten Austausch dieser drei Gruppen begründet und viele entsprechende Projekte initiiert. Für mich war es ein Glück, sie kennenzulernen. Ich möchte von Dorothea Buck erzählen, von ihrem Leben, ihrer Psychose-Erfahrung, Ihrer Bedeutung für die Psychiatrie und für mich. Ebenso von unseren gemeinsamen Projekten, insbesondere vom Trialog und seinen Konsequenzen für ein menschliches Verständnis psychischer Störungen und einen anderen therapeutischen Umgang auf Augenhöhe.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 30. Literaturtage Sachsen-Anhalt 2021.
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