Vortrag und Lesung „Deutschland, Russland und Europa: Brauchen wir einander?“
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Vortrag und Lesung mit Matthias Platzeck
„Das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen gleicht einem Scherbenhaufen. Die Hoffnung auf ein gemeinsames Haus Europa, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs keimte, hat sich 30 Jahre später zerschlagen: Russland ist wieder zum Feindbild geworden. Matthias Platzeck, als Ostdeutscher mit den Russen und ihrer Kultur von Kindheit an vertraut, engagiert sich seit vielen Jahren für einen Dialog auf Augenhöhe. Er sieht vor allem Deutschland in der Pflicht: Wir sollten Russland endlich als Partner akzeptieren und seine Interessen ernst nehmen. Für diesen Perspektivwechsel muss man nicht mit allem einverstanden sein, was in Moskau passiert, aber es hilft das Eingeständnis, dass nicht nur Russland in den vergangenen Jahrzehnten Fehler begangen hat. Für eine neue Ostpolitik, die sich in der Tradition von Willy Brandt und Egon Bahr für Verständigung und Ausgleich mit dem großen europäischen Nachbarn einsetzt, ist es nie zu spät.“
Eine Veranstaltung im Rahmen der 30. Literaturtage Sachsen-Anhalt 2021.
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